Weinflix & Chill - Wein im Rampenlicht

Shownotes

In "Weinflix & Chill - Wein im Rampenlicht" entführen Conny und Sarah euch in die glamouröse Welt der Stars, Sternchen und ihrer liebsten Weine! 🌟🍷🎶

Wir starten mit Weinszenen auf der großen Leinwand. Den historischen Impact den Filme auf die Weinwelt hatten, und was zwei Dudes auf ihrer suche nach dem Sinn des Lebens mit Wein zu tun haben. Dann nehmen wir uns die Musikstars vor: Welche Hits wurden vielleicht durch ein gutes Glas inspiriert, und warum muss Sarah Pink unbedingt eine Email schreiben?

Mit jeder Menge Anekdoten, Fun Facts und vielen Lachern entdecken wir, wie Wein auf Bühne, Leinwand und in den Charts inszeniert wird.

Diese Episode ist perfekt für Weinliebhaber, Film- und Musikfans – oder alle, die einfach Lust auf eine unterhaltsame knappe Stunde mit uns haben. Prost! 🍷🎤🎧

Wir freuen uns, wenn ihr mit uns wieder lacht und lernt.

Folgen & Feedback 👉 https://www.instagram.com/weinistihrhobby/

"Ein gutes Jahr" im Glas :) https://chateaulacanorgue.com/luberon.php

Wir: Conny Ganß https://www.instagram.com/sommelier_conny.ganss/ Sarah Ploß https://www.instagram.com/grossstadtklein/

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich finde eben schon, man muss ja nicht immer gleich alles so kompliziert machen.

00:00:05: Also das war für mich so ein...

00:00:07: Man muss nur ein Jagdschad nach Griechenland fliegen und griechischen Wein trinken.

00:00:10: Leute, stillen wir mal nicht so an, wie es heute nicht mitwochen ist.

00:00:12: Eben.

00:00:13: Fachwissen, eine Prise Neugier und eine ordentliche Portion Humor.

00:00:17: Moin und Servus bei "Wein ist ihr Hobby", wo wir wollen nicht nur genießen, sondern auch drüber sprechen.

00:00:22: Mögen die Gläser immer halbvoll sein.

00:00:29: Moin, Servus und herzlich willkommen beim Podcast "Wein ist ihr Hobby".

00:00:33: Mein Name ist Sarah Ploss.

00:00:35: Und ich bin die Coni Ganz.

00:00:37: Hast ein bisschen geschlafen, ne?

00:00:38: Und wir nehmen euch heute mit, ja, in das Thema Wein.

00:00:41: Aber wir haben uns gedacht, wir gucken uns mal Wein in den Medien an.

00:00:44: Weil wir gemerkt haben, so in unserem Everyday Life begegnet uns Wein.

00:00:47: Nicht nur im Glas, sondern irgendwie doch in einer Vielzahl an Medien, sei es Musik, Kunst, Literatur, whatever.

00:00:53: Und da habe ich gedacht, da hole ich die Coni mal hier mit ins Boot und da will ich jetzt drüber reden.

00:00:57: Cool, oder?

00:00:58: Ja, ich finde das gut. Vor allem jüngst erst wieder ganz fies die Nachrichten der Ehe-Streit- oder Scheidungskrieg eigentlich immer noch.

00:01:07: Pitt und Jolie, weißt du?

00:01:08: Es ist ja wirklich ein Thema.

00:01:10: Das ist ein Thema.

00:01:11: Das ist ein Thema.

00:01:12: Apropos Thema, was ist denn bei dir gerade Thema Ende September?

00:01:16: Ja.

00:01:17: In großen Schritten gehen wir auf den Herbst zu. Was geht?

00:01:19: Ja, also bei mir ist diese Saison ja immer geprägt von den Berichten täglich zu folgen, was die Ernte so macht.

00:01:27: Also das ist natürlich jeden Tag neue Infos, erste Aussichten, ein bisschen so kleine Previews.

00:01:34: Ist bei dir die Einladung hier schon angekommen aus Bordeaux? Wir waren noch zur Ernte eingeladen?

00:01:39: Ja, ja, also da ist immer, also da lasse ich nicht locker. Also wir werden nach Bordeaux zur Ernte fahren, aber nicht dieses Jahr.

00:01:47: Da ist quasi schon alles im Gange, da ist immer einfach ein bisschen spät dran.

00:01:51: Aber wir stehen auf der Liste.

00:01:53: Ja, wir stehen auf der Liste. Ich bin mal ganz sicher.

00:01:56: Ja, die Ernte auch angeguckt. Weißt du, wo ich war? Natürlich weißt du es.

00:02:01: Das ist für mich schon ein Running-Gag, immer in diesem Podcast, wenn ich sage, Conny, du hast eine Idee.

00:02:07: Was kommt jetzt? Worüber spricht Sarah jetzt wieder, wenn es um Wein geht?

00:02:10: Wo war ich?

00:02:11: Oh mein Gott, oh mein Gott, Long-Doc, Russie. Long-Doc.

00:02:14: Du hast selbstverständlich. Wee.

00:02:16: Ah, Chera Petra und so weiter.

00:02:18: Wee.

00:02:20: Si, si, si. Ich merke schon, du hast sehr viel mitgenommen. Si, si.

00:02:24: So international.

00:02:26: Nein, ich habe es mir mal wieder so richtig, richtig gegönnt und gut gehen lassen bei Chera Petra im Süden Frankreich.

00:02:33: Und es war wie immer köstlich und toll.

00:02:36: Da muss ich jedes Mal schmunzeln. Ich kann den Wein jetzt und die, also wenn ich das Label nur sehe, nicht mehr ...

00:02:42: Ich kann den nicht mehr sehen, da muss ich immer an die Sache denken.

00:02:45: Nicht mehr nicht dann nicht denken. Ja, es ist einfach nur so bei Orange Wein, Chera Petra und bei dem Chera Petra.

00:02:51: Also und dann immer so, aber es ist immer noch nicht gesponsert.

00:02:55: Aber ihr merkt schon, der Name, der geht einfach immer.

00:02:59: Es ist sehr ober.

00:03:01: Die Wunderfängig von Wein, muss ich sagen, das ist einfach für mich der friedlichste Ort auf Erden.

00:03:06: Das ist so ein wundervoller, ruhiger Ort in den Weinbergen. Die Leute sind so freundlich und alles ist so richtig entschleunigt.

00:03:14: Das wäre gerade die perfekte Überleinung für ein gutes Jahr.

00:03:18: Ich will erst mal hören, ist bei dir ein guter Monat.

00:03:22: Ja, ja, es ist ein guter Monat.

00:03:24: Und die Monate und das Jahr, das ist jetzt noch lange nicht vorbei. Es hat noch einiges zu bieten, aber stay tuned.

00:03:31: Okay, machen wir noch mal kurz ein bisschen Werbung für meine Hometownown hier. Was hast du denn im September erlebt?

00:03:36: Ich weiß es ja.

00:03:37: Was habe ich denn erlebt?

00:03:39: Warst du in Hamburg?

00:03:40: Ach so, deine Hometownown, also nicht Franken.

00:03:43: Also in Franken bin ich ja auch immer gerne, aber du wohnst ja in Hamburg, stimmt.

00:03:46: Ja, hallo, der ewige Kreis. Ich bin ja eigentlich vom Herzen großem eine Musical Mouse und da muss man natürlich auch mal nach Hamburg.

00:03:58: Ich war ja da schon ein paar Mal, aber halt jetzt auch wieder und es lohnt sich jedes Mal wieder.

00:04:03: Ich finde es auch besser, dass du immer kommst, wenn ich nicht da bin.

00:04:06: In langsam erkenne ich da ein System dahinter. Hat ein bisschen genauer Ort.

00:04:10: Du fuchst aber auch. Na ja, da muss ich mir was Neues einfallen lassen.

00:04:17: Musical Mouse, was hast du dir gegönnt?

00:04:19: König der Löwen natürlich. Premiumplätze schön mittig sitzen eher vorne, gute Sicht und dann einfach nur genießen.

00:04:29: Das ist einfach schön.

00:04:30: Auf Englisch oder Deutsch?

00:04:31: Deutsch. Krieg ich Gänsehaut. Krieg ich immer Gänsehaut.

00:04:35: Und ich habe ja auch so ein Ding. Ich fahre ja sehr gerne auf Musikfestivals.

00:04:40: Ja, ich weiß.

00:04:41: Seit über 15 Jahren habe ich da eine stolze Karriere.

00:04:45: Und jedes Jahr, und da kannst du alle Mitleidenden fragen, ja, ich bin da eine Deb, der immer um 8 Uhr in der Früh aufsteht.

00:04:54: Kaffee?

00:04:55: Nee, das habe ich mir leider ja, Konis Kaffee aus der Jahr, aber in anderer Geschichte.

00:05:01: Und macht dann immer auf unserer Musikbox in der Früh zum Aufstehen.

00:05:06: Und ich finde, 8 Uhr eine faire Zeit, muss ich ganz ehrlich sagen, weil wir alle alle teuer Geld.

00:05:10: Ohne Sonnenschein.

00:05:11: Nein, der ewige Kreis.

00:05:14: Oh.

00:05:15: Und das auf Deutsch, Originalaufnahme aus Hamburg, das muss ich sagen, das ist, ich sitze dann immer da, Zähne geputzt, im Campingstuhl,

00:05:25: Verkaterungslöffel von 0 bis 1000, alles schon dabei gewesen, auch wettersituationsmäßig hatte ich alles.

00:05:31: Ich bin je, egal was kommt, um 8 Uhr sitze ich in meinem Campingstuhl, Zähne geputzt,

00:05:36: und drückt Punkt 8 Uhr dann auf Play und es geht los und wir kennen alle den Einstieg von dem Lied.

00:05:42: Und ja, ich weiß, jeder killt mich erst mal, aber dann muss jeder doch schmunzeln.

00:05:47: Das muss ja so schön sein.

00:05:49: Ja, das geht ja über 4 Minuten, glaube ich, das Lied. Und dann wie bei König der Löwen, Kriechen sind langsam alle aus ihren Höhlen,

00:05:57: das Leben erwacht, die ersten Sonnenstrahlen oder Hagelschauer, je nach Wettersituation,

00:06:02: peitschen die ins Gesicht oder strahlt die ins Gesicht, die ersten Rudel kommen, die zum Waschplatz gehen,

00:06:10: die anderen kommen schon zurück vom Waschen, die einen drücken dich mit ihren Blicken und die anderen machen hin.

00:06:16: Ich finde gerade richtig in deinem Bild drin.

00:06:18: Ja, die machen quasi dann total genervt, aber doch lächelnd den Wänen auf und schauen, wer sich hier einen ablacht,

00:06:27: das ist mir und drum, also ich verbinde bei diesem Musical einiges und teilweise eben 15 Jahre Musical Musikfestival Emotionen in der Früh.

00:06:38: Wie schön.

00:06:39: Ja.

00:06:40: Hast du mich jetzt mal wieder richtig positiv überrascht?

00:06:42: Das kommt so?

00:06:43: Ja.

00:06:44: Das ist ein richtig nice, richtig gut.

00:06:49: Sehr, sehr unig.

00:06:50: Jetzt riecht es hier irgendwie so eine kleine Brücke spannend zum Thema Wein in der Musik, in den Medien,

00:06:56: aber ich glaube Nala und Simba waren dem Wein jetzt nicht so zugenäig.

00:07:01: Nee, nee, aber grundsätzlich eine gewisse Präsenz in Medien, Film und Musik ist ja bei Wein schon da.

00:07:11: Also überhaupt können wir jetzt da einfach sagen, Thema Alkohol wird als Mittel zum Zweck, um irgendwas rüberzubringen,

00:07:18: Storytelling schon immer gerne verwendet und der Wein steht, finde ich, ganz klar für immer diese, naja, sag ich mal,

00:07:26: Upper-Class-Attitüde oder man gönnt sich.

00:07:29: Findest du?

00:07:30: Attitüde und Bier ist eher dann so, ja, wenn es halt so ein bisschen justikaler hergeht.

00:07:36: Ich finde es schon, zum Beispiel, wenn du, ich weiß nicht, kennst du Game of Thrones?

00:07:40: Nee, nie gehört.

00:07:41: Nie gehört. Also das ist so ein total, dies ganz gut, nur zum Schluss wird es echt schwach.

00:07:46: Das ist eine Serie, wo alle ständig Sex haben und Wein trinken und hin und wieder wird ein bisschen gekämpft.

00:07:51: Und dann gibt es einen Drachen, der spuckt ein bisschen Feuer und dann wieder von vorne.

00:07:54: Genau, und vor allem Wein trinken und dann das andere Thema dann, was daraus folgt oft.

00:08:00: Aber immer wenn es dann irgendwie so ein bisschen derber wird, ist es Bier.

00:08:04: Das ist, ich finde es schon, es ist Wein, das ist eher so immer, hm.

00:08:09: So, und dann wird auch immer so, ja, das ist ein 59er, was weiß ich was?

00:08:14: Da wird immer gleich so...

00:08:15: Bei Game of Thrones aber das nicht.

00:08:16: Nee, bei Game of Thrones tatsächlich nicht.

00:08:19: Nee, aber okay, also was ich sagen will, ich finde Wein hat sehr viel Präsenz,

00:08:24: wenn man mal so drüber nachdenkt.

00:08:26: Also seitdem gesagt haben wir, machen dieses Thema, habe ich so ein bisschen drüber nachgedacht

00:08:30: und ich kenne wenige Songs, die über, ja gut, wir haben den Wildberry-Lilä, klar.

00:08:34: Aber jetzt sowieso über Chintonic oder Longdrinks generell oder...

00:08:39: Also Wein ist schon auf jeden Fall das am häufigsten existierende Symbol in Kunst, Literatur,

00:08:44: die ist das hin und wieder mal ein Whisky vielleicht noch.

00:08:47: Ja, Whisky wird auch gerne hergenommen, aber ich finde so über die Erdkuhl gezogen,

00:08:52: ist Champagner zum Beispiel, einer der großen Vertreter, die sehr gerne für irgendwas hergenommen wird

00:08:57: oder besungen wird.

00:08:58: Und Breakersby.

00:08:59: Ja, weil das halt einfach so eine gewisse, das sagt gleich, also du kannst damit auch

00:09:03: ein super Bild zeichnen, ohne dass man jetzt ein Fachwissen dafür braucht.

00:09:08: Dann versteht man, ah, da kann man sich es leisten.

00:09:12: Great Gatsby stimmt, den habe ich total vergessen, die berühmte, der, der, der Pryomove.

00:09:18: Ja.

00:09:19: Bevor wir gerade die Aufnahme gestartet haben, habe ich dich noch gefragt, ob du den Film Sideways kennst,

00:09:23: weil das ist für mich so, das kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich an Film und Wein denke.

00:09:27: Eine Romcom, habe ich ja gelernt, nennt man das, eine romantische Computer, wobei du es nicht zu romantisch findest.

00:09:33: Ich finde es auch gar nicht romantisch.

00:09:35: Also wer den Film nicht kennt, sind zwei Dudes, die auf einem Rollstuhl durch Kalifornien sind.

00:09:39: Während sie sich mit ihren eigenen Lebenskrisen auseinandersetzen und Wein spielt in diesem Film

00:09:44: eine so zentrale Rolle, willst du mehr dazu sagen oder soll ich weiterreden?

00:09:49: Nee, erzähle du.

00:09:51: Also du hast ja zwei Rebsorten oder zwei Weine, die da sehr im Fokus stehen bei dem Film

00:09:57: und das ist einmal der Pinot Noir und einmal der Mello. Erinnerst du dich?

00:10:01: Yep.

00:10:02: Weiß ich nicht, ob ich das glaube.

00:10:05: Doch.

00:10:06: Und ich fand das so geil, weil ich dann ein bisschen so mich da eingelesen habe

00:10:10: und herausgefunden habe, dass selbst dieser Film Auswirkungen auf die Absatzzahlen hatte.

00:10:15: Das stimmt. Also wir reden da ungefähr, glaube ich, Jahre 2005 oder 2004.

00:10:20: Ja, genau. Also diese Zeitphase ungefähr.

00:10:25: Und ja, der Pinot Noir wurde dadurch dann öfters gegoogelt und natürlich dann auch etwas mehr gekauft.

00:10:33: Und wenn du halt kalifornische Verhältnisse nimmst oder halt insgesamt amerikanischen Absatz nimmst,

00:10:40: dann ist ein bisschen mehr, halt gleich viele, viele, viele Tausende von Flaschen mehr.

00:10:44: Also das hatte ein Impact.

00:10:46: Ich würde jetzt halt immer so sagen, welche Weinen, welche Filme du jetzt hat mit Weinverbindest.

00:10:53: Das würde mich jetzt mal interessieren, weil ich, ich, ich bin ja, ich habe ja nicht so viel Zeit für Film gucken,

00:10:58: muss ich auch sagen. Also Musical, ja.

00:11:00: Mhm.

00:11:01: Aber Film ja jetzt nicht so.

00:11:03: Gut, natürlich Nummer eins.

00:11:06: Welche großen Film Tipps hättest du denn?

00:11:08: Ja.

00:11:09: Okay.

00:11:10: Ein Film, den man seit Jahrzehnten immer wieder gucken kann, weil A. Rosalrow unfassbar gut darin ist.

00:11:15: B. Die Landschaftsaufnahmen so toll sind.

00:11:18: Und selbst das Schauen dieses Films, mich instant in so einen entschleunigten Modus versetzt,

00:11:23: ist einfach ein gutes Jahr.

00:11:25: Ein gutes Jahr. Ja.

00:11:27: Das ist natürlich ja. Okay.

00:11:29: Also Klischeehafter geht es nicht mehr für Film und Wein.

00:11:33: Ja, und die Chés haben auch manchmal ihre Daseinsberechtigung.

00:11:36: Ja, absolut, absolut.

00:11:37: Ich feiere dieses Klischee.

00:11:38: Weil in dem Film wird Wein, finde ich, wirklich hergenommen.

00:11:41: Du hast ja nicht nur den Wein im Glas, das geht ja nicht nur den Wein,

00:11:44: sondern es geht ja um diese ganze Philosophie eines Weinberges oder Weinguts.

00:11:47: Und ich finde, da hast du so richtig smoothen Einstieg, aber so entschleunigt.

00:11:52: Also da steht Wein für mich für Entschleunigung, ganz klar an diesem Film.

00:11:56: Das Witzige ist ja, also dieses Weingut, auf dem gedreht wurde, diese ganze, das gibt es ja wirklich.

00:12:03: Danke. Ich hatte schon Angst, du zerstörst mir jetzt den Zauber.

00:12:06: Nein.

00:12:07: Das ist Chateau-la-Canor und ist im Lubaire-Rhin, also südliches Frankreich,

00:12:15: zwischen dem Rhône-Fluss, sage ich mal, und Provence.

00:12:20: Das ist sehr wildromantisch, ein bisschen eine zerklüftete, versteckte Region,

00:12:27: weil ein bisschen unzugänglich, aber genau das macht den Scham ja aus,

00:12:31: dass man irgendwie so das Gefühl hat, man ist in einem paradiesischen Ort, wo keiner stört.

00:12:36: Und man hat die ganze Welt zu Füßen, ohne dass jetzt nebenan gleich ein Nachbar am Zaun hängt.

00:12:42: Das stimmt. Und ja, es ist halt so.

00:12:46: Und es gibt so ein Sprichwort aus dieser Region Frankreichs,

00:12:50: weil da eben diese wunderschönen Steinhäuser, diese impulsanten Anwesen zu häufig stehen.

00:12:57: Man sagt, in der Art, es gibt so eine Redensart, man besitzt kein Schloss, sondern das Schloss besitzt dich.

00:13:05: Das heißt, wenn man diese Ecke kennt oder zum ersten Mal bereist,

00:13:09: verfällt man es schnell in dieses "Ich will hier bleiben" Modus.

00:13:12: Und dieser Film, ein gutes Jahr, spielt ja genau dieses Klischee aus.

00:13:16: Also Ridley Scott war ja der Regisseur, wenn ich mich richtig erinnere.

00:13:19: Und der hat es halt genau perfekt umgesetzt.

00:13:22: Er ist eigentlich so genervt, glaube ich, oder gelangweilter Banker

00:13:26: und hat einfach überhaupt keinen Nerv jetzt hier für so etwas wie Wein und so.

00:13:31: Und es ist einfach nur ihm jetzt eine Last.

00:13:33: Und plötzlich langsam versteht er, dass man an diesem Ort ja auch viel Schönes hat

00:13:38: und verliebt sich mehr auch in diesen Ort und natürlich dann, glaube ich, auch in eine Frau.

00:13:43: Habt den Film jetzt nicht mehr so im Kopf.

00:13:46: Aber ja, lange Rede, kurze Sinn.

00:13:50: Der ist perfekt und viel Wahrheit in diesem Film, was diese Region so wunderschön und wunderbar macht.

00:13:58: Und auch einfach eine Topbesetzung.

00:14:00: Und eine Topbesetzung.

00:14:02: Es ist ein schöner Film und der Wein von Chateau Lacranorque kann ich heute noch

00:14:07: wärmstens empfehlen, dass es ein richtig, richtig guter authentischer Wein aus dem Luberant.

00:14:12: Okay, ich habe noch nie von dem Wein bevorher gehört, tatsächlich nicht.

00:14:15: Nicht?

00:14:16: Ah, Mann.

00:14:17: Ich habe im Keller unten bei mir noch eine Schlasche Canorque Blanc.

00:14:20: Sie sind aber da schon eine erste Fehler.

00:14:22: Warum bei dir im Keller?

00:14:23: Ja, und bringt dir halt auch jetzt überhaupt nichts.

00:14:25: Aber ich hätte es schön ...

00:14:27: Ich glaube, ich mache mir die heute Abend auf.

00:14:29: Ich glaube, ich gucke heute Abend den Film.

00:14:31: Weiß ich doch.

00:14:32: Also, das ist doch mal eine schöne Film-Wein-Empfehlung, den Film angucken und dann auch wirklich den Chateau Lacranorque.

00:14:40: Wir können das ja auch gerne in die Show Notes packen.

00:14:42: Ja, ich bin mir auf.

00:14:43: Einfach so, das ist auch eine schöne Menübegleitung.

00:14:45: Aha, nicht schlecht.

00:14:48: Dein Moment, ich muss hinotieren.

00:14:50: Show Notes, Film, Wein gut.

00:14:52: Wenn wir hier schon bei Empfehlungen sind, bist du meiner Empfehlung gefolgt und hast Drops of God geguckt, wie ich es in der letzten Folge empfohlen habe.

00:15:00: Ich habe ...

00:15:01: Denn das ist auch ein exemplarisches Beispiel für Wein in den Medien.

00:15:04: Wie gesagt, ich habe ja nicht so viel Zeit zum Film gucken.

00:15:07: Also, und das ...

00:15:08: Ja, ich weiß auch nicht.

00:15:10: Leute um acht oder früh mit einem Lieder nerven, irgendwie sowas.

00:15:14: Nee, ich habe halt den Account nicht.

00:15:17: Also, das sagt das doch ...

00:15:20: Ich muss halt erst den Account mehr irgendwie schnoren, aber ich habe schon alles ausgereizt am Freundeskreis.

00:15:25: Das muss ich neue Freunde erst finden, dann kann ich den Account ziehen.

00:15:28: Okay, gut.

00:15:29: Aber dann ...

00:15:30: Ich habe es auf dem Schirm.

00:15:31: Super.

00:15:32: Versprochen.

00:15:33: Sehr schön. Ich habe es auch in der letzten Folge nochmal extra in die Show Notes gepackt.

00:15:35: Haben wir noch irgendwelche Filmbeispiele?

00:15:38: Ich finde halt, ich habe da noch gestern viel drüber nachgedacht und dann habe ich mich gefragt, wo habe ich das her?

00:15:43: Das mag jetzt vielleicht etwas falsch klingen, aber es ist ja noch wahr,

00:15:47: wenn ich einen richtig miesen Tag habe oder wenn ich liebes Komma habe oder wenn ich irgendwie einfach in einer schlechten Laune bin,

00:15:54: dann ist für mich total klar, ich mache mir heute eine Flasche Rotwein auf.

00:15:58: Also, ich schenke mir ein Glas Rotwein ein.

00:16:00: Rotwein ist für mich so, oh ja, das brauche ich jetzt so.

00:16:04: Und dann habe ich drüber nachgedacht, warum, wo das herkommt.

00:16:06: Das habe ich ja irgendwo gelernt.

00:16:08: Ich habe das ja irgendwo kopiert, an dem wir irgendwie gesehen so.

00:16:11: Und dann dachte ich mir auch in ganz, ganz vielen Filmen, finde ich, ist so abends sehr griff zum Rotwein,

00:16:16: stellvertretend mit, man verarbeitet irgendwas.

00:16:19: Ich habe jetzt kein Filmbeispiel im Kopf, aber ich habe exemplarisch von meinem inneren Auge gerade so vieles zähnen,

00:16:24: wo eine Frau sich einfach ein Rotwein aufmacht und was braucht sie jetzt so.

00:16:27: Ja, in vielen Serien halt auch, oder? Also, es muss jetzt nicht der eine Film sein, sondern einfach in vielen Serien ist es auch.

00:16:34: Aber ist dir mal aufgefallen, dass man sich nie einen Weißwein dann aufmacht?

00:16:37: Ja, das stimmt.

00:16:38: Oder Champagner, das wäre cool, aber man trinkt selten.

00:16:42: Das ist halt halt schon, boah, ja, du schon.

00:16:45: Ja, aber du weißt kann, ne?

00:16:49: Oder ich habe echt drüber nachgedacht, wo kommt das her und warum konotieren wir mit Rotwein so?

00:16:53: Ja, gut Rotwein, sondern wie?

00:16:55: Ich weiß es nicht.

00:16:56: Also, ich glaube halt auch, beim Weißwein, der Weißwein lebt eher von dem Säure-Konstrukt

00:17:04: und beim Rotwein hast du durch das, dass da auch die Tanine drin sind, weil Farbstoff und so weiter.

00:17:10: Der umarmte mich.

00:17:11: Ja, der Peru, also der ist eher so dieses Kompakte, die Schulter zum Anlehen, Gefühl.

00:17:18: Und beim Weißwein glaube ich dadurch, dass der von der Säure und der von der Frische im Hauptsächel lebt,

00:17:23: dass der dich eher aufputscht und wenn du gerade eher sagst, aber ich will jetzt herunterkommen,

00:17:28: dass sich der Rotwein einfach emotional und haptisch tatsächlich mehr runterholt

00:17:35: und der Weißwein vielleicht so ein bisschen sogar animiert, weil Säure animiert halt.

00:17:40: Kann ich mir jetzt vorstellen, dass das einfach so ein ganzen Urinstinkt ist, wo man sagt,

00:17:45: wir verbinden oder das passiert tatsächlich, dass der Rotwein uns eher runterholt, beruhigt

00:17:51: und beim Weißwein wir oft in Effekt haben, dass wir eher so Apparrofeeling haben.

00:17:57: So, jetzt geht es erst los, der Abend beginnt.

00:17:59: Ja, um das Grüß klarzustellen, ich will das hier auch gar nicht verherrlichen,

00:18:02: aber vielleicht, dass man das einfach selber mal in Frage stellt und reflektiert,

00:18:05: woher manche Verhaltensweisen kommen.

00:18:07: So.

00:18:08: Das absolut, das ist ja genau das Thema, warum der Alkohol und speziell ist der Wein halt eben,

00:18:14: finde ich, immer so der hochwertige Alkohol zumindest, also bei wenigem ums Saufen geht,

00:18:21: sondern mehr ums Genießen oder sich etwas gönnen, darum ist er, finde ich, mehr Präsenz,

00:18:27: im hochwertigeren Kontext bei Serien und Film.

00:18:30: Aber insgesamt muss man sehr überlegen, wie man Alkohol darstellt.

00:18:34: Ich kenne das ja selber, ich arbeite ja beim Fernsehen und der Schlüssel zum Erfolg ist es

00:18:40: tatsächlich das Thema wirklich immer zu sagen, wir reden immer noch von Alkohol,

00:18:46: das ist ein hohes Suchtpotenzial.

00:18:48: Wenn ich meine Beschreibung, geht es mir immer darum, dass man den Genuss sieht und es geht mir nicht drum,

00:18:54: dass sich jemand irgendwie berauscht.

00:18:56: Und das weiß ich, die Überlegungen von Regif, von Drehbuch, etc.,

00:19:01: weil ich ja da doch durchaus einige Gespräche habe, wie sensibel das, die sind sehr vorsichtig,

00:19:07: weil die Resonanz unglaublich ist, wenn du etwas öffentlich darstellst, was ein Suchtmittel ist,

00:19:13: muss man einfach damit rechnen und das passiert, dass halt viele sagen,

00:19:17: hey, das ist ein bisschen zu unvernünftig dargestellt.

00:19:21: Ja, da wird sich, glaube ich, ohnehin noch sehr viel tun, sowohl in der Medienbranche

00:19:25: als auch in den Filmbranche, etc., weil ja jetzt diese ganzen neuen Gesetze auf den Weg geschickt werden,

00:19:29: was allein die Werbung für Alkohol und Wein betrifft, das wird alles noch sehr spannend.

00:19:34: Vielleicht sehen wir irgendwann gar keine Genuss- oder Rauschmittel mehr.

00:19:38: Mal gucken.

00:19:39: Ja, mal gucken.

00:19:40: Kommst du mal zur Musik?

00:19:41: Ja, bitte.

00:19:44: Entschuldigung, ein Film würde ich noch gerne ansprechen, weil der, ich finde den lustig

00:19:49: und wenn man ein bisschen Interesse hat, ein bisschen was sogar über Wein zu lernen,

00:19:54: ohne dass man lernen muss, weil die Darsteller finde ich ganz, ganz nice,

00:19:58: ist Vottle Shock.

00:20:00: Ah, wo französische Weine gegen amerikanische Weine.

00:20:04: Was hast du da?

00:20:06: Das ist "The Judgment of Paris" und das ist tatsächlich 1700, um Gottes Willen, da gab es noch kein Movie,

00:20:13: 1976, wollte ich sagen, tatsächlich stattgefunden hat.

00:20:20: Und "The Judgment of Paris" ist tatsächlich in der Weinriege eine ganz klare Titel für eine besondere

00:20:28: Zeitinwende. Also in dem Film geht es eigentlich ganz grob darum, dass es tatsächlich 1976

00:20:35: in Paris einen Blindtasting gab, also eine Blindverkostung gab.

00:20:41: Es war ein englischer Weinhändler, der in Paris ein Laden hatte und die pfiffige Idee hatte,

00:20:48: eine Weintasting zu machen, um den Verkauf auch und die Aufmerksamkeit seines Ladens

00:20:55: sich selber ein bisschen nach oben zu schrauben. Und er dachte sich, in dem Viertel, wo ich arbeite,

00:21:02: also mein Laden steht, sind sehr viele Banker, weil es das Finanzviertel von Paris war,

00:21:06: also sehr viel internationales Publikum, die sollen öfters bei mir auch kaufen, nicht nur immer,

00:21:11: aber verkosten. Jetzt mache ich eine sehr hochwertige Blindverkostung, um aufzuzeigen,

00:21:15: wie toll Französischer Wein ist, dass diese internationalen Leute einfach sagen,

00:21:19: "Aa, wow, ich kaufe jetzt hier den Wein, das ist lecker, das muss ich haben".

00:21:24: Die Idee war, um das zu verdeutlichen.

00:21:26: natürliche Wein ist, ihn neben kalifornische Weine zu stellen, weil sehr viele Amerikaner

00:21:30: halt in diesem Finanzviertel waren als Kunden und in der Abendpause oder mittags auch bei

00:21:37: ihm auf ein Gläschen vorbei sind.

00:21:39: Effekt war aber eben ein ganz ein anderer.

00:21:42: Ich will jetzt nicht zu viel wegnehmen, es ist sehr unterhaltsam, der Film ist etwas übertrieben

00:21:47: dargestellt, aber ich kann nur so viel verraten, seit diesem "Touchment of Paris" - blind Verkostung

00:21:53: mit hochranigen Shuri-Mitgliedern, Kritikern.

00:21:58: "Top Somnias" aus der damaligen Zeit, französische und internationale Verkoster.

00:22:03: Seitdem ist der kalifornische Wein sehr angesehen.

00:22:06: Okay.

00:22:07: Also er ist unterhaltsam.

00:22:08: Ja, ich kann ihn sehr empfehlen.

00:22:11: Auch wie sie sich am Anfang unterhalten und so diese ganzen, ich mag das.

00:22:18: Ich bin selber Somnier.

00:22:19: Und genau das finde ich manchmal in unserer Zunft so lustig, wie wir gleich immer in

00:22:25: diese Attitüde reinfallen, wie wir uns ausdrücken.

00:22:28: Das ist halt schon immer gleich sehr eloquent und bedachte Wortwahl.

00:22:32: Das mag ich dich, weil du das selbst mit einem Schmunzeln sagen kannst.

00:22:36: Ja, es ist halt so.

00:22:37: Manchmal feiere ich das einfach, weil es irgendwie eine schöne Sprache ist, aber natürlich

00:22:42: kann man der auch nicht immer folgen.

00:22:44: Und das ist am Anfang gleich die Szenerie.

00:22:47: Da weißt du genau.

00:22:48: Und wie gesagt, es ist auch mit so ein bisschen Augen-Schmunzeln gemacht worden und nicht

00:22:53: alles, das war so wie es dargestellt wurde.

00:22:56: Aber im Herzen ist es genau so wirklich passiert.

00:22:58: Super.

00:22:59: Ich habe es mir notiert, schreibe ich mir den in die Schauen aus.

00:23:02: Yes.

00:23:03: Bottle-Shop.

00:23:04: Können wir jetzt zur Musik übergehen oder hast du noch einen Film-Tipp?

00:23:07: Nein, nein, wir erbitte sehr gerne.

00:23:09: Du als Swifty hau raus.

00:23:10: Ich als nahe geworden als Swifty.

00:23:12: Tatsächlich kenne ich sehr, sehr viele Lieder, die irgendwie mit Wein in Verbindung stehen.

00:23:18: Denn jedes Mal, wenn ich irgendwo in einem Weingebiet bin, eine Instagram-Story hochlade,

00:23:21: suche ich mir natürlich musikalische Untermalung und da bietet das Thema Wein sehr, sehr viel.

00:23:27: Generell wird Wein ja dann immer genutzt, um irgendwie Emotionen zu verkörpern oder

00:23:30: Verlust zu thematisieren oder die Liebe, ganz, ganz oft die Liebe.

00:23:34: Frag an dich, welcher Song fällt dir als allererster sein?

00:23:38: Von den Hunderttausenden.

00:23:40: Du kleine Musikmaus, du.

00:23:41: Gar kein einziger.

00:23:43: Was?

00:23:44: Red, red Wein von UB40?

00:23:47: Nee.

00:23:48: Ich gehe ja nur auf den Musikfesthof.

00:23:51: Ich gehe kurz mal wohin und verarbeite das.

00:23:53: Ich gehe nur auf Festivals, um die Leute um acht und der Flülte zu wecken.

00:23:56: Also, nee, Spaß.

00:23:57: Ich bin schon durch und durch Musik, aber nee.

00:23:59: Bei Wein?

00:24:00: Nee, sorry.

00:24:01: Okay, nächster Versuch.

00:24:02: Summer Wine.

00:24:03: Strawberrys, cherries.

00:24:04: Oh, okay.

00:24:05: Lihästel, red.

00:24:06: Ja.

00:24:07: Oh, okay.

00:24:09: Lihästel, red.

00:24:11: Ja, das kenne ich.

00:24:15: Das wurde so aufgekabert.

00:24:17: Ich kenne doch eins.

00:24:19: Griechischer Wein.

00:24:21: Nee, sag mal.

00:24:23: Ja.

00:24:24: Da kommt doch gleich Stimmung auf.

00:24:27: Da fängt man sofort an in sein Büro,

00:24:29: stößt ein bisschen zu schunkel.

00:24:31: Ah, herrlich.

00:24:33: Ich mag das nicht so.

00:24:35: Oh doch, das kommt auf ein Festival,

00:24:37: das mache ich auch sehr gerne, sehr laut.

00:24:40: Ich habe eine der besten Erinnerungen meines Lebens

00:24:42: an griechischen Wein.

00:24:43: Mit meiner besten Freundin,

00:24:45: wie wir natürlich wo sonst in Griechenland am Meer sitzen,

00:24:48: uns die billigste Plöre gekauft haben.

00:24:51: Das war auch in so einer Art,

00:24:53: wenn du jetzt hier so richtig günstiges Sonnenblumenöl kaufst.

00:24:56: In so einer Flasche war der Wein,

00:24:58: in so einer Plastikflasche, mit dem entsprechenden Deckel.

00:25:01: Aber es war so,

00:25:02: ein Abend, den wir beide niemals vergessen werden.

00:25:05: Das verbinde ich mit griechischen Wein.

00:25:08: * Musik *

00:25:11: Dennoch mag ich den Song einfach nicht.

00:25:14: Ich finde, der Musikalisch nicht so nice.

00:25:17: Aber gut.

00:25:18: Da holst mich total ab.

00:25:20: Also so was kann ich, da kann ich viel abgewinnen.

00:25:23: Und ich habe auch in griechischen Weinverbindung.

00:25:26: In Griechenland, ich bin ja auch Skipperin,

00:25:29: zum einem Geburtstag mit einer Yacht gechartert.

00:25:32: Schön in der Bucht.

00:25:34: Und da war ich wieder nicht dabei.

00:25:36: Schön bucht, festgemacht.

00:25:38: Und dann haben wir uns natürlich nicht die Herz,

00:25:41: also wir haben uns schön in Wein gegönnt.

00:25:44: Das geht natürlich sonst nicht.

00:25:46: Und dann haben wir meinen Geburtstag gefeiert,

00:25:49: wirklich auf sensationelles Szenerie in dieser Bucht,

00:25:53: neben Insel von Lefkass.

00:25:56: Und da haben wir dann meinen Geburtstag lautstark gefeiert,

00:26:00: mit unter anderem den Lied "Griechischer Wein".

00:26:03: Und ich kann das sagen,

00:26:05: keiner von den Booten konnte wirklich um uns herumschlafen,

00:26:09: aber es war uns egal.

00:26:11: Weil ich wollte griechische Wein in Griechenland auf dem Boot

00:26:14: mit griechischen Wein mal ganz laut hören.

00:26:17: Und das haben wir mir am Geburtstag selber gegönnt.

00:26:20: Ist das jetzt so, was du sagen würdest,

00:26:22: sollte man sich auf so eine Bucketlist setzen?

00:26:25: Ich finde eben schon,

00:26:27: man musste nicht immer gleich alles so kompliziert machen.

00:26:30: Also das war für mich so ein ...

00:26:32: Man muss nur einen Jagdschart nach Griechenland fliegen

00:26:35: und griechischen Wein trinken.

00:26:37: Leute, stellte ich dir mal nicht so an.

00:26:39: Das hat ich mir vorgenommen, dann habe ich mich darum gekümmert.

00:26:42: Zack, boom, die sind Skipperschein da gemacht.

00:26:45: Und drei Jahre später abgehakt.

00:26:48: Super.

00:26:50: Zurück, weil wir es gerade beim Thema Filmsuher hatten,

00:26:53: wo für Wein so als Metapher und die es das genutzt wird.

00:26:56: Red, red wine von Ubi40.

00:26:58: Können wir das hier einblenden?

00:27:00: In der Folge dann.

00:27:02: So 10 Sekunden Ausschnitt, weil jeder kennt den so.

00:27:05: Ich versuch's.

00:27:06: Ja, super, danke.

00:27:07: Weil dann kriegst du ganz schnell mit, das ist ein Lied,

00:27:09: was wirklich einfach thematisch davon handelt,

00:27:11: die beruhigende Wirkung von Rotwein zu beschreiben.

00:27:15: Und wie er dabei hilft, Schmerz oder Herzschmerz zu lindern.

00:27:19: Red, red wine, goes to my head, makes me forget.

00:27:32: Wo wir wieder dabei wären, Verheerlichungen von Rauschmitteln.

00:27:35: Aber ja, das ist so, das ist das erste Lied,

00:27:38: was mir so in den Kopf kommt, Ubi40.

00:27:40: Ich glaube, mein Papa fühlt sich jetzt wieder geschmeichelt,

00:27:43: weil das so eine Band ist seiner Generation.

00:27:45: Ich glaube, heute kennt man Ubi40 gar nicht mehr.

00:27:47: Das ist ein Song, kennt man so.

00:27:49: Auf jeden Fall.

00:27:50: Was haben wir denn noch?

00:27:52: Elton John, Elderberry Wine.

00:27:54: Ah ja.

00:27:56: Bist du wie so eine Shootbox?

00:27:58: Musik und Musik ist mein Hobby.

00:28:00: Ja?

00:28:01: Krass.

00:28:02: Bei mir ist der Wein.

00:28:04: Ich könnt eher so Leute, die Wein machen,

00:28:11: aus der Musikwelt kommen.

00:28:13: Ich mein, Rod Stewart macht Wein.

00:28:15: Das ist so ein Witz.

00:28:17: Das ist so ein Witz, was ich auf jeden Fall auf einem Bucket List

00:28:20: noch stehen habe, ist das Weingut von Pink.

00:28:23: Besuchen zu dürfen.

00:28:25: Das Problem ist halt folgendermaßen.

00:28:27: Pink ist sensationell.

00:28:29: Also, es ist eine Granatenfrau.

00:28:31: Das sind wir uns alle einige.

00:28:33: Und die hat ein Two Wolves Wein

00:28:35: und das ist in Kalifornien das Weingut.

00:28:38: Der Wein ist so genial lecker, aber sie macht es ja wenig.

00:28:41: Es ist auch Cap, Cap.

00:28:43: Und auch Merlot macht sie auch.

00:28:45: Ich glaube sogar an Shiraz.

00:28:47: Aber der ist...

00:28:49: Er ist probiert?

00:28:51: Nein, den gibt es hier nicht.

00:28:53: Das ist ja mein Problem.

00:28:55: Man muss wirklich...

00:28:57: Ja bitte, macht das.

00:28:59: Wir müssen darüber.

00:29:01: Und ich weiß schon, wir gehen zu einer guten Freundin

00:29:04: bei ihren Essen.

00:29:06: Das ist Dominique Krenn,

00:29:08: drei Sterne Michelin Restaurant Köchin in LA, glaube ich.

00:29:11: Restaurant in die Schweiz.

00:29:13: Das ist wirklich nur ein paar Autostunden entfernt.

00:29:15: Und da gibt es den Wein.

00:29:17: Also müssen wir bei Dominique Essen gehen.

00:29:19: Und da kommt auch die Pink regelmäßig.

00:29:21: Und dann können wir fragen, ob wir mal das Weingut angucken dürfen.

00:29:24: Ach so.

00:29:26: Ja gut, schreibe ich mir auf.

00:29:28: Bitte sei so gut.

00:29:30: Wenn wir schon dabei sind.

00:29:32: Nächster Song.

00:29:34: Strawberry Wine.

00:29:36: Stimmt, ja.

00:29:38: Aber da geht es um die nostalgischen Erinnerungen.

00:29:41: Die erste Liebe, die unschuld der Jugend.

00:29:43: Und den Erdbeereien als Symbol.

00:29:45: Für was?

00:29:47: Das überlasse ich jetzt dir.

00:29:50: Okay.

00:29:52: Naja, nur wegen unschuld.

00:29:54: Ja, ja.

00:29:56: Okay, verstanden.

00:29:58: Verstanden.

00:30:00: Oh Mann, Mann, Mann, Mann.

00:30:02: Ich habe noch mehr.

00:30:04: Ja, ich nicht.

00:30:06: Ja, ja.

00:30:08: Ich habe noch etwas.

00:30:10: Ich habe noch etwas.

00:30:12: Ich habe noch etwas.

00:30:14: Wenn ich machen,

00:30:16: nichts, weil Jeff Buckley hat das gekavert, ist Lylec Wine.

00:30:19: Das ist auch sehr melancholisch.

00:30:21: Da geht es auch um die berauschende Wirkung von Wein.

00:30:24: Wenn man da richtig, du merkst, ich war in dem Rebel Hold schon.

00:30:27: Wenn man da richtig einsteigt, dann merkst du erst mal,

00:30:30: was für einen Platz Wein in der Musik hat.

00:30:33: Und was der alles symbolisiert.

00:30:35: Aber Rettuapeville ist doch ganz einfach.

00:30:37: Warum Karusche?

00:30:39: Okay, wenn ich jetzt kurz überlege,

00:30:41: welche Erinnerungen ich an Rettuapeville habe,

00:30:43: dann weiß ich, warum man darüber keine Lieder schreibt.

00:30:45: Ja, also es ist schnell gesagt,

00:30:48: der Text ist nicht sehr kompliziert.

00:30:51: Ja, aber gut.

00:30:53: Summer Wine wird benutzt, um Gefühle auszudrücken.

00:30:56: So, oder zu verarbeiten.

00:30:58: Ich glaube, dass Wein in unserer Gesellschaft

00:31:02: seit mehreren 1000 Jahren immer den gleichen Steinwert hat.

00:31:06: Und das ist etwas Besonderes, etwas Hochwertiges.

00:31:11: Und es wird dementsprechend natürlich dann auch eben so für

00:31:16: so Emotionslagen, die halt sehr intensiv sind.

00:31:19: Oder man halt sich bewusst darauf einlässt.

00:31:23: Das ist ja alles immer dieses Bewusste,

00:31:25: genießen dieses Bewusste, zulasten dieses Bewusste.

00:31:28: Angehen an verschiedenen Situationen, Versuche zu sagen,

00:31:33: dass es eben immer eine bewusste Sache ist.

00:31:37: Und andere Alkoholarten oder Kombinationen oder Drinks,

00:31:41: die sind halt einfach so, da geht es um die Sache des Partymachens

00:31:45: und der Ort, wo man gerade da ist.

00:31:48: Aber bei Wein geht es halt oft um hier und jetzt ganz bewusst

00:31:51: gerade innen zu halten.

00:31:53: Und das war schon immer so beim Wein.

00:31:55: Zumindest, weil du sagst immer so, zumindest in unserer,

00:31:58: ich sage jetzt mal, westlichen Gesellschaft.

00:32:01: Ja, klar. In unserer westlichen Gesellschaft schon.

00:32:05: Man muss aber natürlich dazu sagen, wo kommt der Wein her?

00:32:08: Wie er gewandert.

00:32:10: Und dann zeigt sich schon auf, okay, es gibt Sinn,

00:32:13: aber es war immer das Wein, war das Steinwert.

00:32:16: Du bist in der höheren Gesellschaftsschicht.

00:32:19: Man muss es sich leisten können.

00:32:21: Wenn man es sich leistet, genießt man es auch,

00:32:24: weil man dafür viel geopfert hat oder gekämpft hat

00:32:27: oder viel dafür getan hat, um dort zu sein,

00:32:30: Wein trinkert zu sein.

00:32:32: Und ja, darum, es inspiriert ja dann auch.

00:32:35: Es ist ja wirklich was, wo es Gedichte drüber gibt,

00:32:38: geschrieben wurde, Texte und inspiriert hat

00:32:43: für ein bisschen, ja, seine Gedanken schweifen zu lassen.

00:32:47: Das ist beim Wein halt einfach mehr wie beim Rühschall.

00:32:51: Aber es ist immer gefühlt der Mittelpunkt eines geselligen Moments.

00:32:56: Wobei, wenn du mal vergleichst, ich finde nämlich,

00:32:59: wenn ich an Frankreich und Wein denke,

00:33:01: gut, Frankreich, Paris statt der Libé, die ist das bla, bla, bla,

00:33:04: Romantik, bla, dann finde ich, es wird Wein sehr oft hergenommen

00:33:09: für, wenn du zwei Charaktere hast, wenn du irgendwie

00:33:12: eine romantische Situation hast, irgendwie so romantisch.

00:33:15: Wenn ich das jetzt mal vergleiche, mit Beispielsweise Wein in Italien,

00:33:18: ist für mich Wein in Italien eher eine Familien-Situation.

00:33:21: Ein Zusammensitzender, ein gemeinsames Essen und Wein trinken.

00:33:24: Weißt du, wie ich meine?

00:33:25: Absolut, ja.

00:33:27: Nein, ich habe gerade die Bilder genauso vorkauft.

00:33:30: Ja, diese weißotkarierte Tischdecke in Italien.

00:33:33: Ja, und vor allem unkompliziert.

00:33:35: Einfach so ein Bicchieri, weißt du, das muss nicht immer das

00:33:38: so hochwertigste komplizierte Weinglas sein,

00:33:40: sondern Flasche auf, Stöpel kommt raus,

00:33:42: es wird eingeschenkt, da geht auch mal ein Tropfen daneben,

00:33:44: und gut ist.

00:33:45: Ich glaube aber auch alle diese Bilder, die ich habe,

00:33:47: kommen wieder aus irgendwelchen Filmen und Serien.

00:33:49: Aber da muss ich ganz ehrlich sagen, das ist einfach was,

00:33:52: was uns, glaube ich, auch immer so fasziniert oder wir so schön finden.

00:33:58: Wir in Deutschland haben das nicht.

00:34:01: Da muss ich also, bin ich einfach...

00:34:03: Das ist so ein Teil des Lebensgefüßt der Gesellschaft.

00:34:06: Genau, dieses Essen und trinken und Zusammensein.

00:34:09: Und das als eine der wichtigsten Momente an einem Tag

00:34:14: oder in einer Woche zu sehen und zu sagen, nein,

00:34:17: darüber geht nichts, jetzt ist Essenszeit.

00:34:20: Das haben wir in Deutschland einfach gefühlt nicht.

00:34:22: Klar, individuell in der Familie, wenn es hochgehalten ist, daumen hoch,

00:34:26: das ist so wertvoll.

00:34:28: Aber bei unseren Nachbarn ist das gefühlt, das ist ein Teil der DNA.

00:34:33: Das ist sowas von selbstverständlich.

00:34:35: Ich weiß ja, wir sind ja oft in Italien.

00:34:37: Ja, da ist von 12 Uhr bis 15 Uhr ist da Mittagspause.

00:34:41: Fertig.

00:34:43: Wir Deutschen in der Engelbert-Straussauße, ich allen voran,

00:34:47: ja, ich will jetzt halt hier hacken, ich muss den Zaun fertig machen

00:34:51: und dann fahre ich da runter quasi zum Obie.

00:34:55: Und dann ist da einfach Mittagspause.

00:34:58: Und zwar jeden scheiß Tag.

00:35:01: Weil das eine gesetzte Zeit ist, nein, jetzt ist Mittagspause,

00:35:04: jetzt ist Brandsoh, jetzt ist Mittag.

00:35:06: Und dann kocht die Oma, die Nonna und dann wird auch ja ein Gläschen Wein getrunken

00:35:11: und dann wird eine Stunde gerastet und dann wird weitergearbeitet.

00:35:15: Und wir Tideski hier, stupito stupito, wir sind die Wahnsinnigen.

00:35:19: Und so ding dong, hey, warum habt ihr zu? Ding dong, der Tag ist noch jung, hey, ich will was arbeiten.

00:35:25: Und ich so, ja, kannst du morgen auch noch machen? Ja, okay.

00:35:29: Also, was ich sagen will, das ist mir jetzt erst so richtig klar geworden,

00:35:35: dass wir immer arbeiten und das andere ist dann Nebensache.

00:35:40: Das ist eher so eine Last, so lästig, man muss essen, man muss was essen kochen.

00:35:44: Das habe ich gerade Zeit, einfach immer Karteit, Karteit, alles ist immer wichtiger.

00:35:48: Und überall drumherum, wo wir dann im Urlaub sind, ah, dieses Ess, wie hier das Ess schmeckt,

00:35:54: diese Lebenskultur, diese Leidenschaft, diese Emotionen geladene.

00:35:59: Das fasziniert uns ja dann, wenn wir im Urlaub sind.

00:36:02: Aber selber kriegen wir es bei uns nicht hin.

00:36:04: Tja, und da ist eben...

00:36:05: Das kriegen wir vielleicht auch einfach in Urlaub.

00:36:07: Weißt du, wie es bei uns nicht so ist?

00:36:10: Ja, aber das ist auch eine Idee.

00:36:12: Ja, aber bei uns ist sogar nicht Teil des Tages irgendwie.

00:36:17: Das ist schon der Weihner, so ein gesellschaftliches, gezelliges Bindeglied.

00:36:22: Ich greife auch wieder darüber nach, denke so, wenn du dort bist, wie die Menschen dort den Wein so sehen.

00:36:27: Und ich glaube, wenn du da lebst und aufwächst und so umgeben bist von diesen Weinbergen

00:36:32: und diesdestern hast du einfach einen anderen Blick, wie wir hier, wo das,

00:36:35: zumindest hier in Hamburg, hier oben eher so ein Konsummittel ist,

00:36:38: aber du überlegst nicht so viel oder bist nicht direkt am Ursprung, sag ich mal.

00:36:42: Ja, ich finde halt einfach diese Tischkultur ist bei uns eine andere.

00:36:47: Ich will jetzt nicht sagen, dass wir es nicht drauf haben, haben wir natürlich auch.

00:36:52: Aber es ist schon immer beneidenswert, weil da macht sich keiner drüber Lustig.

00:36:57: Man nimmt sich die Zeit und das ist halt am Ende vom Tag auch sehr gesund,

00:37:01: jetzt nicht den Alkohol dazu zu haben und die Flasche Rotwein zu öffnen am Mittag,

00:37:05: sondern einfach sitzen, in Ruhe und Gesellschaft tut unseren Körper gut.

00:37:11: Ich verstehe schon, warum der Wein da immer hergenommen wird.

00:37:13: Das ist für mich so eines der schönsten stilistischen Mittel jetzt,

00:37:16: zumindest in Filmen und Fernsehen.

00:37:19: Anmerken wir an dieser Stelle noch mal nicht, um das zu verherrlichen,

00:37:22: sondern auch mal hinterfragen.

00:37:24: Aber ich persönlich finde das ein schönes stilistisches Mittel.

00:37:27: So.

00:37:28: Das ist absolut richtig.

00:37:30: Es gibt ja schon seit den...

00:37:32: Du merkst nicht, ich bin Content Creator.

00:37:34: Bei allem, was ich sage, versuche ich sofort drüber nachzudenken,

00:37:36: wie man es auslegen könnte und mich selbst zu retten.

00:37:38: Ja, nein, es ist ja auch wichtig darüber zu sprechen,

00:37:41: dass das halt immer noch ein Genussmittel bleiben soll.

00:37:44: Und es sollte kein täglicher Konsum stattfinden,

00:37:47: weil dann haben wir schon ein Problem.

00:37:49: Und das muss man auch mal ganz einfach sagen.

00:37:51: Es gibt nicht das eine gute Glas.

00:37:53: Am Ende vom Tag medizinisch gesehen,

00:37:55: null ist immer noch am besten.

00:37:58: Nichtsdestotrotz kann man durchaus wahrnehmen,

00:38:01: dass in den Filmen und in der Musikwelt

00:38:05: auch schon früher in der Zeit der Dichter und noch früher...

00:38:11: Und denke, ja, das war immer einen Platz gefunden hat

00:38:15: und oft besungen wurde und oft eben darüber geschrieben wurde,

00:38:18: weil er ja doch, wenn du ein Gläschen doch genießt,

00:38:22: erwischt man sich dabei, dass man so die Gedanken schweifen lässt.

00:38:26: Und ja, dass Meisterwerke auch teilweise entstanden sind

00:38:30: bei einem guten Gläschenwein.

00:38:32: Eine Sache möchte ich nur noch sagen.

00:38:34: Ich bin tatsächlich auch gespannt und ich finde es gut,

00:38:37: dass das Thema zwar noch auf jeden Fall wahrzunehmen ist,

00:38:42: Wein in Filmen, in den Szenen, in den Serien

00:38:47: und auch immer noch in der Musikwelt,

00:38:50: aber dass man eben es ganz klar bei jedem Alkohol so angehen sollte,

00:38:53: aber beim Wein ist halt unser Hauptthema, sag ich mal.

00:38:56: Es ist ein Suchtmittel, das wird wahrscheinlich immer weniger werden,

00:39:01: genauso wie die Rauchen nicht mehr so stark in den Fokus bei Filmen

00:39:06: und bei Serien ist, dass der Alkohol da auch langsam, langsam,

00:39:11: immer sensibler verfilmt wird oder aufgezeichnet wird.

00:39:14: Und ich finde es gut, weil wir sind mittlerweile, glaube ich,

00:39:18: alle soweit, dass wir merken, wie schnell das in die falsche Richtung gehen kann

00:39:24: und genießen ja bewusst, genießen noch besser

00:39:28: und trinken wirklich, dailymäßig einfach,

00:39:31: einfach selber sich mal hinterfragen.

00:39:34: Ich bin mal gespannt, wo, also wenn du jetzt so Filmen guckst,

00:39:37: wo keine Ahnung im Flugzeug noch geraucht wurde,

00:39:39: das ist ja für uns jetzt schon so absurd.

00:39:42: Crazy, ja, stimmt.

00:39:43: Jetzt frage ich mich gerade, wenn wir jetzt mal Jahrzehnte vorspringen,

00:39:46: dann auch ein Film gucken und sagen, guck mal, die haben da noch Wein getrunken.

00:39:49: Nachdem gerade die News rauskam von wegen die Deutschen trinken so wenig Wein,

00:39:53: die noch nie, die ist das nicht alkoholisch voll im Trend,

00:39:57: war es ja nicht verkehrt, das so.

00:39:58: Aber bin ich mal gespannt, wo wir uns dann auch so hinbewegen,

00:40:01: ob wir irgendwann auch so richtig so,

00:40:02: "Guck mal, die trinken da noch Wein", einfach so.

00:40:05: Ich kann mir das tatsächlich vorstellen,

00:40:07: hast du da echt einen guten Punkt, einen guten Vergleich?

00:40:09: Ja, klar, klar.

00:40:10: Man muss mit diesen News nur so sagen, ich sehe das eher anders herum.

00:40:14: Ich glaube, wir haben einfach zu viel getrunken.

00:40:16: Ich glaube, jetzt, nein, ohne Witz, das Problem ist ja,

00:40:19: es schlagt soell, wir trinken so wenig Wein.

00:40:21: Ja, nein, es gibt zu viel Wein auf Markt.

00:40:24: Moment, die Schlagzeile waren nicht, wir trinken zu wenig Wein,

00:40:27: sondern wir trinken so wenig Wein wie noch nie.

00:40:29: Okay, wir trinken so wenig Wein wie noch nie,

00:40:35: weil wir uns selber halt offensichtlich lieber haben,

00:40:39: oder es ist vielleicht ein bisschen ernst, da nehmen wir das Thema.

00:40:42: Aber ich denke mir immer, wenn man so die Weinbrusche

00:40:44: in den Hintergrund ein bisschen kennt,

00:40:46: wir haben einfach auch zu viel Wein.

00:40:48: Wer soll denn an das?

00:40:50: Ich finde es ja gut, dass wir einfach so ein bisschen sagen,

00:40:53: nee, danke, reicht.

00:40:55: Dann ist halt nur eine halbe Flasche zu zweit,

00:40:58: ist doch mehr als der Körper überhaupt bräuchte.

00:41:01: Also von dem passt doch, das liegt jetzt an der Weinwelt,

00:41:04: da richtig zu reagieren.

00:41:06: Aber nicht uns Konsumenten bitte schuldig machen,

00:41:08: ihr saft es zu wenig.

00:41:09: Lasst es mal einen Film machen über die erfrischende Wirkung

00:41:13: eines Glaswassers.

00:41:15: Ja, lass das mal machen.

00:41:17: Du wirst sehen, dass wir gut ankommen.

00:41:19: Ich bin aber sicher.

00:41:21: In dem Sinne weiß ich jetzt gar nicht,

00:41:23: ich verabschiede dich nämlich jetzt einfach mal.

00:41:25: Ich weiß gar nicht, wie gut jetzt mein Ending hier ist.

00:41:30: Das ist so gut.

00:41:33: Also ich habe natürlich wie immer Wissen für dich mitgebracht.

00:41:37: Ich geb dir ja immer hier was mit.

00:41:39: Auf jeden Fall.

00:41:41: Deswegen wollte ich dich jetzt ganz, ganz ehrlich mal fragen,

00:41:43: wusstest du, dass es mathematisch die perfekte Formel gibt,

00:41:48: den perfekten Wein zu finden?

00:41:50: Bin ich gespannt?

00:41:52: Nee, wusst ich nicht.

00:41:54: Kennst du Ergo nicht, die Formel?

00:41:56: Ich kenne er.

00:41:58: Okay, jetzt gibt es eine mathematische Formel,

00:42:00: und die lautet, je mehr du trinkst, desto besser schmeckt der Wein.

00:42:04: Wow, toll.

00:42:06: Weißt du, ich glaube es dir halt kurz ernsthaft,

00:42:09: und dann...

00:42:11: Tintin.

00:42:13: Ja, Tintin.

00:42:15: Und cut.

00:42:21: Das werte Freunde des Genussbaas für heute wieder mit "Wein ist dir Hobby".

00:42:24: Wir hoffen, ihr hattet Spaß und konntet ein bisschen etwas mitnehmen.

00:42:27: Vergesst nicht uns zu abonnieren,

00:42:29: um keine Anekdoten, Weinbeisheiten und auch Wissen zu verpassen.

00:42:32: Wir freuen uns auf die Möglichkeit,

00:42:34: gerne eure Erfahrungen fragen oder eure Lieblingsweine mit uns.

00:42:37: Beispielsweise findet ihr uns bei Instagram unter "Natürlich, Wein ist ihr Hobby".

00:42:41: Prost und bis zur nächsten Flasche.

00:42:43: Bis zur nächsten Folge.

00:42:46: [Musik]

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